Verfassungsgerichte und transnationale Solidaritätskonflikte

Das Forschungsprojekt rekonstruiert Konflikte über Fragen der Verteilung und Anerkennung in der EU, die sich im Kontext der europäischen Wirtschafts-und Finanzkrise intensiviert haben, als transnationale Solidaritätskonflikte. Es analysiert insbesondere die Rolle von nationalen und europäischen Verfassungsgerichten in diesen Konflikten.
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Konflikte und ihre Bearbeitung

Die Eurokrise geht mit einer Politisierung europäischen Regierens einher. Transnationale Solidaritätskonflikte, die zuvor im Rahmen eines permissiven Konsensus gebannt werden konnten, haben eine neue Qualität erfahren. Das TSK-Projekt untersucht, wie diese Konflikte artikuliert werden können und ob Verfassungsgerichte diese produktiv bearbeiten können.
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Forschungsgegenstände

Das Forschungsprojekt setzt sich mit der Rolle von Verfassungs- und Höchstgerichten in Deutschland, Griechenland, Irland, Italien, Portugal und Spanien sowie in der EU auseinander. Es analysiert mehr als 100 Urteile im Hinblick auf ihre Bearbeitung transnationaler Solidaritätskonflikte im Kontext der Eurokrise.
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Forschungsziele

Das TSK-Projekt verfolgt drei Ziele: (1) die spezifische Dynamik transnationaler Solidaritätskonflikte und ihrer Artikulationsmöglichkeiten in der EU zu beschreiben; (2) die Folgen von TSK in den Tiefenschichten nationaler Verfassungsordnungen zu verstehen; (3) einen normativen Maßstab für die Rolle von Verfassungsgerichten in TSK zu entwickeln.
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Affiliation

Das Forschungsprojekt ist an der Goethe-Universität Frankfurt a.M. angesiedelt und wird in enger Kooperation mit dem Max Planck Institut für ausländisches öffentliches Recht und Völkerrecht in Heidelberg durchgeführt. Es hat am 1. März 2017 seine Arbeit aufgenommen und ist auf 5 Jahre angelegt.
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Dienstag, 3. Juli 2018, 17:00 - 19:00, Frankfurt a. M.

Workshop "The Economic and the Social in European Law" an der Goethe-Universität Frankfurt

Ansucheh Farahat über die Rolle des EuGH in der Eurokrise

Am 3. Juli findet im Rahmen des Exzellenzclusters "Normative Ordnungen" der Goethe-Universität Frankfurt der von Matthias Goldmann organisierte Workshop "The Economic and the Social in European Law" statt. Anuscheh Farahat wird dort über ihre Forschung zur Rechtsprechung des EuGH in der Eurozonenkrise sprechen und gemeinsam Francesco Costamagna und Martin Höpner über die Rolle des Rechts im Europäischen Wirtschafts- und Währungsraum diskutieren. Die Veranstaltung wird in Raum EG. 01 des Gebäudes "Normative Ordnungen" auf dem Campus Westend stattfinden.

Where?

Normative Orders EG 01
Max-Horkheimer-Straße 2
60323 Frankfurt a. M.

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