Am 3. und 4. Mai hat sich die Arbeitsgruppe "Strukturwandel der Konfliktbearbeitung in Europa"[1] am Max-Planck-Institut für ausländisches öffentliches Recht und Völkerrecht in Heidelberg getroffen. Es ging insbesondere darum, die Gleichzeitigkeit von zivilgesellschaftlichen Politisierungsprozessen und institutionellen Technokratisierungsprozessen als Spannungsverhältnis von Expertise und Demokratisierung[2] zu diskutieren. Das Treffen profitierte ganz besonders von den Vorträgen unserer Gäste: Astrid Séville referierte zum Thema "Technokratisierung als Krisenstrategie? Demokratie im Dreiebenendiskurs der Eurozonenkrise", Christian Schmidt-Wellenburg sprach über "Europa und seine Krise als umkämpfte Objekte volkswirtschaftlicher Deutungen im Feld deutschsprachiger Volkswirt_innen" und Guido Thiemeyer über "Die Rolle von Experten in der internationalen Währungspolitik des 19. und 20. Jahrhunderts".