Dr. Marius Hildebrand ist Habilitand an der Staatswissenschaftlichen Fakultät der Universität Erfurt. Zuvor war er wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Forschungsgruppe "Transnationale Solidaritätskonflikte" an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg. Marius Hildebrand hat in Dresden, Granada und Freiburg Politikwissenschaft, Romanistik und Geographie studiert und 2016 mit einer hegemonietheoretischen Arbeit über Euroskeptizismus und Rechtspopulismus in der Schweiz an der Universität Hamburg in Soziologie promoviert. Im Anschluss war er als Gastwissenschaftler am Sonderforschungsbereich 138 "Dynamiken der Sicherheit. Formen der Versicherheitlichung in historischer Perspektive" an den beiden Universitäten Marburg und Gießen. Seine Forschungsschwerpunkte sind: Allgemeine Soziologie, Politische Theorie, Demokratie-, Konflikt- und Diskurstheorien. Ausgehend vom Forschungsprojekt beschäftigt er sich in seiner Habilitation mit der Wahrnehmung von Verfassungsgerichten sowie mit der symbolischen Dimension von Verfassung im Kontext der Europäischen Wirtschafts- und Finanzkrise.
Kontakt: marius.hildebrand[@]fau.de
Ausgewählte Publikationen:
Politisierung des Wissens. Gesellschaftliche Grundlagen und politische Folgen von Wissenskonflikten in polarisierten Welten. Eine Einführung, in: DGS (Hg.) Verhandlungsband des 41. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie, 2023 (mit Sebastian Büttner und Thomas Laux).
Unravelling the Politicisation-Depoliticisation Nexus of Decontestatory Politics During the Euro-Crisis, in Farahat, Anuscheh und Arzoz, Xabier (Hrsg.): Contesting Austerity. A Socio-Legal Inquiry, 2021, Oxford: Hart, S. 56-78.
Demokratie für Deutschland, Austerität für Europa? Grenzen der Solidarität im der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts, in WSI-Mitteilungen, 05/2020, S. 368-367 (mit Anuscheh Farahat).